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So wird aus einem Apfel der beste Apfelstrudel weit und breit

Auch wenn der Sommer 2018 von Hitze und wenig Abkühlung geprägt war, hat er zumindest für einen übermäßigen Ertrag der Obstbäume auf dem Anwesen der Kugleralm gesorgt. Zwetschgen, Marillen und Äpfel hängen dicht an dicht auf den Bäumen auf unserem Landgut in Ebersberg und vor allem die Naschkatzen unter unseren Gästen können sich nun auf eine Zeit voller hausgemachter Leckereien aus Obst freuen. Allen voran auf unseren hausgemachten Apfelstrudel, den Besten weit und breit! Glauben Sie nicht? Dann kommen Sie vorbei und genießen Sie Ihr Stück Apfelstrudel mit cremigem Vanilleeis und einer Tasse Kaffee in unserem gemütlichen Biergarten mit Aussicht auf die Berge. Mehr braucht es bestimmt nicht, um Ihren Tag perfekt zu machen.

Apfel ist nicht gleich Apfel

In der Küche vom Restaurant Kugleralm Ebersberg werden vorrangig 2 Apfelsorten verarbeitet: Zum einen der süß – säuerliche Jonagold und zum anderen der säuerliche Boskoop. Beide Apfelsorten werden unterschiedlich verwendet, denn jede Sorte hat eigene Besonderheiten, die bei ausgewählten Rezepten besonders gut zur Geltung kommen:

Jonagold

  • gibt es seit 1968 im Handel
  • ist eine der sechs häufigsten angebauten Apfelsorten weltweit
  • Muttersorten sind Golden Delicious und Jonathan
  • Bester Erntezeitpunkt ist Oktober, allerdings begann die Ernte dieses Jahr aufgrund des guten Wetters schon Anfang August
  • leuchtet in gelber Farbe und auf der Sonnenseite in Nuancen von Rot
  • hat gelbes saftiges Fleisch, das später weich wird
  • hat einen süßen bis leicht säuerlichen Geschmack
  • macht ihn durch seine dünne Haut ideal für Apfelkuchen und Apfelstrudel

Boskoop

  • bekannt seit 1856
  • Boskoop, oder kurz auch Boskop, zählt zu den Winteräpfeln und ist in Bayern und Österreich auch als Lederapfel bekannt
  • Ernte von Mitte September bis Oktober und haltbar bis in den März
  • Apfel mit säuerlichem Geschmack aber auch hohem Zuckeranteil
  • Früchte sind groß bis sehr groß
  • Äpfel färben sich während der Reife ebenfalls gelb mit roten Farbverläufen
  • gut geeignet im Winter für Chutney oder ein Dessert mit Lebkuchen, Apfel und Vanille

Das Geheimnis vom besten Apfelstrudel

Eigentlich gibt es gleich 3 Geheimnisse, die einen gewöhnlichen Apfelstrudel vom außergewöhnlich guten Apfelstrudel der Kugler Alm unterscheiden:

  1. Beste Produkte
  2. viel Zeit
  3. viel Liebe und Handarbeit

Wer glaubt, so ein Apfelstrudel sei doch gleich gemacht, den müssen wir leider enttäuschen. Aber Zeit und Mühe lohnen sich und eine gute Vorbereitung, z.B. das zeitige Einlegen der Rosinen, vereinfachen den Prozess. Der Apfelstrudel vom Landgut Kugleralm in Ebersberg besteht aus 3 Hauptelementen, dem Ölteig, den Äpfeln und den Rosinen:

Der Ölteig

Ölteig ist sehr empfindlich, da er für den perfekten Strudel hauchdünn ausgerollt werden muss. Wenn man Zeitung durch den Teig lesen kann, hat er die ideale Dicke erreicht. Hierbei ist sehr viel Vorsicht und Fingerspitzengefühl gefragt, damit der Teig nicht reißt. Am wohlsten fühlt sich der Ölteig anschließend auf einem mehlierten Passiertuch oder einem Leintuch, wo er zunächst für die weitere Verarbeitung lange entspannen muss. Nur wer dem Ölteig ausreichend Zeit gewährt, bekommt am Ende ein optimales Ergebnis.

Die Äpfel

Wie jedes Obst wird jeder einzelne Apfel vom Küchenteam der Kugler – Alm in sorgsamer Handarbeit geschnitten. Das ist zum einen gut für die Konsistenz der Äpfel, zum anderen sind wir fest davon überzeugt, dass gerade die Liebe und das Handwerk unseren Apfelstrudel so besonders gut machen. Tipp: Unter der Schale der Äpfel stecken der vollmundige Geschmack, die meisten Vitamine und Co.. Daher die Äpfel am besten nicht schälen. Gerade Sorten wie Jonagold mit feiner, dünner Schale bringen durch ihren ungeschälten Zustand das Aroma am besten zur Geltung.

Die Rosinen

Bei Rosinen scheiden sich ja bekanntlich die Geister: Die einen mögen sie, die anderen nicht. Im Restaurant Kugleralm Ebersberg richten wir uns meist nach den Wünschen und Meinungen unserer Gäste und so hat sich herauskristallisiert, dass für die Mehrzahl Rosinen zum Apfelstrudel einfach dazugehören. Natürlich werden die kleinen Früchte auf Kugleralm Art zuerst veredelt: Sie dürfen in einem Sud aus Rum, Zitronen- und Orangenschalen, Nelken, Zimt und Anis 1 – 2 Wochen baden, bevor sie zusammen mit Vanillesauerrahm und dem Ölteig in den Backofen dürfen.

Und jetzt liegt es nur noch an Ihnen: Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich davon überzeugen, dass viel Zeit, Handarbeit und die Liebe zum Backen unseren Apfelstrudel zu einem ganz besonderen Backwerk machen.